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Bachblütentherapie

Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte der englische Arzt, Mikrobiologe, Immunologe und Homöopath Dr. Edward Bach die Bachblütentherapie. In seiner ärztlichen Praxis hat er beobachtet, dass die seelischen Leiden zu körperlichen Erkrankungen führen und festgestellt, dass mit der Behandlung von körperlichen Symptomatik nicht das Wesen der Krankheit erreicht. Vielmehr muss man die auffälligen seelischen und charakterlichen Symptome behandeln. Im Jahr 1987 entdeckte Heilpraktiker und Homöopath Dietmar Krämer die Beziehungen der Blüten zu ein anderer und die sich daraus ergebenden therapeutischen Konsequenzen – so genannten „Bachblütenschieneneffekte“. Anschließend formulierte er einen Therapieansatz, dessen Hauptgedanke war „die seelischen Ursachen körperlicher Erkrankungen so zu therapieren, dass der Körper sie nicht mehr zu somatisieren braucht“. Erst danach als Dietmar Krämer diese Zusammenhänge erforscht hat, war es möglich die chronischen Beschwerden dauerhaft mit Hilfe der Bachblüten zu heilen. Daraus ist eine komplett neue Therapieform entstanden. Bach beschrieb insgesamt 38 verschiedenen wildwachsenden Blüten von Pflanzen und Bäumen und eine Mischung von Blüten. Diese als „Rescue Remedy“ bekannte Bachblütenmischung ist zur sofortigen Hilfe bei Stress und Schocksituationen gedacht und wird auch heute bei der Bachblütentherapie erfolgreich eingesetzt. Für jeden Seelenzustand beschrieb Dr. Bach eine Blüte, die negative Gefühle auflösen und/oder positiven Seelenzustand verstärken kann. So wird zum Beispiel bei solchen Seelenzustand wie Ungeduld und Gereiztheit durch Bachblüten die positive Wirkung wie Geduld und Sanftmut erzielt.

Seit 1994 müssen Bachblüten nicht mehr vom Arzt verschrieben werden, jedoch sind sie apothekenpflichtig. Die Original-Bach-Blütenkonzentrate werden heute noch an den von Bach bestimmten Fundorten in freier Natur gesammelt.
Seit mehreren Jahren dienen Bachblüten als geeignetes Mittel bei vielen psychologischen und emotionalen Problemen. Da die Bachblüten keine Nebenwirkungen haben, sind sie gut für Erwachsene, Kinder und auch die Tiere geeignet. Sie helfen in vielen Lebenssituation das Gleichgewicht zu finden.

Was ist Bachblütentherapie?

Die Tatsache, dass es seelische Ursachen für somatischen Erkrankungen gibt, war schon in den Lebzeiten Bachs bekannt. Viel später entstandene Therapieform der alternativen Medizin -Bachblütentherapie zeichnet die Behandlung mit verdünnten Extrakten von Bachblüten. Die Bachblütenessenzen tragen in sich Information und die Heilkraft. Diese Form der alternativen Medizin versucht, durch die Anwendung von den Bach – Blütenessenzen heilsame Wirkung zu erzielen.
Die Bachblütentherapie wird als Alleintherapie oder zur Unterstützung von den Maßnahmen der Schulmedizin bei diversen psychologischen Erkrankungen eingesetzt. Während der Behandlung werden die Bachblüten stark potenziert, damit ihre Wirkung noch vergrößert wird. In der Bachblütentherapie wird der Mensch ganzheitlich betrachtet. Es wird der Mensch, nicht die Krankheit, die Ursache der entstandenen Krankheit und nicht deren Auswirkung behandelt. Da der Dr. Bach in seiner Forschung behauptete, dass jedes Gefühl einen Gegenpol hat, behandelt diese Form der Therapie die negativen Gemütszustände des Menschen.
Der Vorteil von der Behandlung mit Bachblüten ist, dass sie keine bekannten Nebenwirkungen haben. Die Bachblüten kann man mit den anderen homöopathischen Mitteln bedenkenlos kombinieren, da sie deren Wirkung nicht beeinflussen. Auch die Wechselwirkungen mit den anderen schulmedizinischen Medikamenten bestehen nicht, die Wirkung von den Medikamenten, die einer Patient einnehmen muss, wird mit der Wirkung von den Bachblüten nicht gemildert. Man muss aber darauf achten, auf welche Weise die Bachblütenessenzen konserviert wurden. Nur von den Bachblüten nicht-alkoholischer Konservierung ist die Einsetzung der Bachblütentherapie für kleine Kinder bedenkenlos möglich.Die Bachblüten können von den Menschen in jedem Alter bedenkenlos eingenommen werden.

Wo kann man eine Bachblütentherapie durchführen?

Bachblütentherapie kann von den Bachblüten – Spezialisten in den dafür geeigneten Praxen durchgeführt werden. Nach der erfolgreichen Beratung kann man die Bachblütentherapie auch selbst für eigenen Bedarf zuhause und überall durchführen.

Wobei hilft die Bachblütentherapie?

Da zahlreiche Erkrankungen erst auf der emotionalen Ebene entstehen, hilft die Bachblütentherapie den Menschen, die gefühlsmäßig aus dem Gleichgewicht geraten sind, die seelischen Blockaden zu lösen und das Gleichgewicht wieder zu finden.
Bachblütentherapie hilft auch bei psychischen Stresssituationen und in Lebenskrisen. Sie eignet sich gut auch begleitend zur Behandlung von den akuten, psychosomatisch bedingten und chronischen Erkrankungen. Bachblüten werden häufig bei solchen somatoformen psychosomatischen Erkrankungen wie, zum Beispiel, Schuppenflechte, Neurodermitis oder Migräne begleitend zu einer therapeutischen Behandlung durch Arzt, Heilpraktiker oder Psychotherapeut eigesetzt
Die Bachblüten helfen bei vielen Problemen und Beschwerden, sowie Schlafproblemen, Schuldgefühle, mangelndes Selbstvertrauen, Hyperaktivität, Kummer oder Konzentrationsschwierigkeiten. Die Bachblütentherapie hilft bei den Ängsten vor Prüfungen und Vorstellungsgesprächen, bei den Depressionen und Pessimismus, veränderten Lebensumständen, traumatischen Ereignissen, Verlust des Partners oder Familie Angehörigen und s.w.
Die Bachblütentherapie wird zur Behandlung von Tinnitus und ADHS und bei den Süchten der verschiedenen Art, sowie zum Beispiel, Sucht nach Alkohol oder Sucht nach Essen, eingesetzt. Die Bachblüten werden auch erfolgreich bei der Raucherentwöhnung oder bei der Ernährungsberatung zur Unterstützung von der Gewichtsabnahme begleitend angewendet.
Behandlungsbegleitend können Bachblüten einen sehr großen Nutzen entfalten und den Menschen bei den Veränderungen sehr gut unterstützen. Bei vielen Problemen und Lebenssituationen führt die Behandlung mit den Bachblüten zu sehr guten Ergebnissen.

Wer darf eine Bachblüten Therapie bei mir durchführen?

In der Regel darf die Bachblüten Therapie von den Heilpraktikern mit homöopathischer Zusatzausbildung oder Ärzten durchgeführt werden. Nur diese Spezialisten dürfen umfassende Diagnostik durchführen und ein geeignetes Mittel für Sie auswählen.
Hier kann man die Liste von im Institut für Bachblütentherapie ausgebildeten Bachblüten – Beratern abrufen:
http://www.bach-bluetentherapie.de/bachblueten-berater/
Auch in der Internetseite vom Dr. Edward Bach Centre ist die Internationale Liste von den zugelassenen Spezialisten für die Bachblüten-Therapie online verfügbar.
http://www.bachcentre.com/de/liste_practitioner/practitioner_verzeichnis.php

Zahlt die Krankenkasse für eine Bachblütentherapie?

Da es sich um eine alternative Therapieform handelt, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten einer Bachblütentherapie in der Regel nicht. Ein Paar Ausnahmen gibt es aber. Zwei Betriebskrankenkassen SKF und SKI sollen die Kosten für Bachblütentherapie übernehmen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall die Krankenkasse bezüglich der Behandlung anzusprechen. Denn bei bestimmten Krankheitsbildern übernehmen jedoch manche gesetzlichen Kassen die Kosten. Für die Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenversicherung muss der Behandler auch der Arzt sein.
Die privaten Krankenkassen und die Beihilfe übernehmen nur anteilig die Kosten für die Bachblütentherapie. Die Kostenübernahme erfolgt jedoch nur bis zu einer gewisse Grenze, sofern dies im Vertrag vereinbart oder festgehalten wurde. Häufig lohnt sich eine Zusatzversicherung abzuschließen, insbesondere für Kinder.

Was geschieht während einer Bachblütentherapie?

Die Bachblütentherapie fängt in meisten Fällen mit einem Bachblüten – Therapeuten- und Patientengespräch an. Das Ziel der ersten Sitzung ist die Zusammenstellung einer individuellen Blütenmischung. Während der Anamnese hört Therapeut/in die Aussagen des Patienten aufmerksam zu und wörtlich mitschreibt. Mit der Hilfe der Anamnese sollen die geschilderten negativen Gemütszustände erkannt werden und die benötigten Bachblüten ermittelt. Sofern es nötig ist, werden auch Farben- und Bildertests gemacht. Nur wenn man den zugrundeliegenden Gemütsszustand herausgefunden ist, kann man anhand dessen die hilfreiche Essenz aus Bachblüten auswählen. Während Anamnese wird alles notiert und farblich markiert und später in das Auswertungsblatt übertragen. Manche Therapeuten wenden nach dem Patienten – Gespräch die ergänzenden Diagnostikmethoden, wie zum Beispiel, die Tests mit den Edelsteinen oder/und die Pulsdiagnostik nach der chinesischen Medizin an. Sie dienen dem Therapeuten als Hinweise für seine weitere Vorgehensweise in der Diagnostik. Am Ende der Sitzung wird von dem der Bachblüten – Spezialist die Bachblüten-Empfehlung erteilt. Manche Bachblüten – Therapeuten stellen für ihre Patienten sogar eine individuelle Mischung fertig. Die empfohlene Essenz oder Mischung kann man auch ist in der Apotheke in einem Glasfläschchen ab 5 Euro erhalten.
Die Bachblütenessenzen werden innerlich wie auch äußerlich angewendet. Die häufigste Anwendungsform ist jedoch die Innerliche. Die mit dem Wasser verdünnten Essenzen werden während des Tages mit einem bestimmten Anzahl von Tropfen eingenommen. Die Anzahl von den Tropfen, die Häufigkeit und über welchen Zeitraum sie einzunehmen muss, wird vom dem Therapeut festgelegt, beziehungsweise auf dem Rezept niedergeschrieben. So werden die Bachblüten eventuell noch mit den anderen Essenzen, die das Gegenpol der Gefühlslage sind, verwendet. So wird es für jemanden, der zum Beispiel, unter mangelhaftem Selbstwertgefühl leidet, ermöglicht mehr Selbstbewusst zu gewinnen, selbstsicherer sein und daher auch erfolgreicher sein.

Was bewirkt eine Bachblütentherapie?

Die Bachblütentherapie soll seelische Störungen beheben und so die Krankheiten vorbeugen. Mit der Hilfe von Bach – Blütenessenzen können Seelenzustände harmonisiert und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Die Wirkung erfolgt auf der emotionalen Basis. Durch Blüten-Tropfen lassen sich Blockaden auf der psychischen Ebene auflösen. Das seelische Gleichgewicht wird nach und nach wiederhergestellt, die körpereigenen Selbstregulationsprozesse werden optimiert und so kann die Heilung auf der psychischen Ebene entstehen.

Wann ist eine Bachblütentherapie sinnvoll?

Da heutzutage stressigen Alltag ständige wechselnden seelischen Schwankungen herrschen, ist die Einnahme von passenden Tropfen schon präventiv sinnvoll um eine psychische Stabilität zu gewährleisten. Denn das unbehandelte psychische Missempfinden kann auf der körperlichen Ebene auswirken und zu den psychosomatischen Erkrankungen entwickeln. Auch bei den chronischen Erkrankungen ist Bachblütentherapie sehr sinnvoll. Denn durch die Einsetzung von Blüten-Essenzen in den Therapieplan wird der ganzheitliche Heilungsprozess unterstützt.

Wann sollte man mit einer Bachblütentherapie beginnen?

In dem idealen Fall ist es ratsam, die Bachblüten sofort einzunehmen, wenn man merkt, dass man seelisch am Limit ist. Man sollte nicht warten, bis sich die Gefühle und psychische Probleme zu einer Krankheit entwickelt.

Wie viele Sitzungen der Bachblütentherapie benötigt man in der Regel?

Eine Sitzung ist ganz häufig vollkommen ausreichend. Die Folgesitzungen werden optional nach dem Bedarf angeboten.

Wie lange dauert eine Sitzung einer Bachblütentherapie?

Die erste Sitzung dauert ungefähr zwischen 45 bis 90 Minuten. Die nachfolgenden Sitzungen dauern etwa 20 Minuten und finden im Abstand von drei bis vier Wochen statt.

Wie hoch sind die Kosten für eine Sitzung der Bachblütentherapie?

Die Honorarsätze der Bachblüten-Spezialisten, die oft Heilpraktiker oder Ärzte sind, für das erste ausführliche Gespräch kosten meistens zwischen 30 und 80 Euro. Die optional angebotenen Folgegespräche sind oft preislich etwas günstiger.